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Immer wieder besteht ein großes Risiko, junge Talente nach dem Abitur zu verlieren.

„In Deutschland steht die schulische und berufliche Ausbildung stets im Vordergrund nach dem Schulabschluss, was ja auch vernünftig ist. Dadurch besteht natürlich immer das Risiko, dass junge Spielerinnen studienbedingt den Wohnort wechseln oder auf ein US-College gehen“ führt Geschäftsführer Richard Crowder aus.

Umso größer war die Freude, dass Meike Oevermann ihre schulische/berufliche Laufbahn an der Polizeiakademie Niedersachsen in Hann.Münden und als Spielerin die Basketballkarriere in Göttingen fortsetzt.

„Mit dem Abstieg in die 2. Bundesliga haben wir bereits erklärt, dass wir unseren Fokus viel stärker auf die Ausbildung eigener Spielerinnen ausrichten wollen“ erläutert Coach Jonas Fischer. „In der ersten Liga ist der Erfolgsdruck deutlich höher. Da hat man viel weniger Zeit, sich auf die sportliche Ausbildung junger Spielerinnen zu konzentrieren. Meike bringt nun Erstligaerfahrung mit und hat in der Regionalliga mit der 2. Mannschaft starke Leistungen gezeigt. Nun arbeiten wir gemeinsam daran, den nächsten Schritt zur Leistungsträgerin zu schaffen“.

Meike Oevermann spielt schon seit Kindesbeinen an für die BG74 und hat sich zusätzlich in den letzten Jahren stark im 3×3-Bereich engagiert. Vor wenigen Wochen hat sie mit den GöttingenBallers (gemeinschaftlich mit Annika Oevermann, Thalia Kretschmar und Lia Kentzler) bei den deutschen Meisterschaften in Berlin einen beachtlichen 4.Platz erreicht und viele stärker eingeschätzten Teams hinter sich gelassen.

„Bei diesem Turnier hat man das Potenzial deutlich erkennen können“ so Fischer.
„Wenn die Entwicklung sich so fortsetzt, werden wir noch viel Freude an Meike auch in der Halle haben“.